Nach einer ruhigen Nacht und einem sehr guten Frühstück sind wir frisch gestärkt Richtung Vlora losgefahren. Zuerst fuhren wir auf der Schnellstrasse, die wir aber bald wieder verlassen haben. Die Dorfstrassen sind zwar weniger schnell und in einem sehr schlechten Zustand, aber dafür sicherer und man erfährt viel mehr von Land und Leuten. Nach etwa 2 Stunden haben wir einen wilden Biker ohne Helm, aber mit Zelt angetroffen. David aus GB ist seit 10 Tagen von Athen in seine Heimat England unterwegs. Wir konnten ihm einige Tipps geben und schon radelte er dankbar weiter. Das sehr gute Mittagessen haben in einer «Landbeiz» eingenommen. Auch dort war an der Hauswand ein Plüschtier zu sehen, wie man es hier in Albanien oft an Häuser oder «Ruinen» sieht. Das Plüschtier soll dafür sorgen, die bösen Blicke der Menschen abzuwenden und die Bauten zu schützen. Unser guter «Freund» der Gegenwind war auch heute stetiger Begleiter! Die Strassen auf dieser Etappe waren schlecht, gelöchert und teilweise plötzlich nur noch Naturwege. Nach 90km haben wir eine gute Übernachtungsmöglichkeit in der Mittelalbanischen Stadt Fier gefunden.